«Ich denke, Humor und Tiefgründigkeit müssen sich nicht widersprechen. Kunst darf auch unterhalten. Die Produktion von Kunst kann schon sehr anstrengend sein, aber wir mögen es, wenn sie am Schluss eine Leichtigkeit ausstrahlt. So kann man einen Zugang zur sonst eher elitären Kunstwelt schaffen.»

«Die Behauptung, dass das, was wir machen, Musik ist, ist offensichtlich. Dass es aber auch Kunst ist, jedoch nicht. [...] Unser Fernziel ist der Eurovision Song Contest.»

«Mir möchte gärn Wältstars si»
Der Bund, März 2020

«Jeder einzelne CHIC-Hit ist eine Beleidung für alle Boybands, eine Beleidigung für Jeans for Jesus, Lo und Leduc, für One-Boy-Brand Yung Hurn, für Bilderbuch. Und das ist gut so, denn es ist die Dekonstruktion eines popkulturellen Selbstläufers, der sich speist aus Fankult und Massenmedialität. Aber CHIC dekonstruiert nicht nur sämtliche Boybands, sondern gleich auch sich selbst. CHIC ist nicht Pop, CHIC imitiert Pop und eignet ihn sich an, stellt ihn im White Cube aus, schreibt Dossiers, setzt Werktitel und erklärt sich selbst in einer akademischen Sprache und auf der Metaebene. Die Boyband steht in ständiger diskursiver Distanz zur eigenen Inszenierung und nie verlieren sich die Künstler ganz in ihrer Rolle.»

«Eine Boyband im White Cube»
KSB Kulturmagazin, März 2019
«Was macht die Boyband zur Boyband? Sind es die einfachen Songs, die Projektionsmöglichkeit für bedingungslose Teenagerverliebtheit, die Inszenierung zwischen Vorbild und Badboy? Woher kommt die Faszination, oder anders gefragt: Warum werden wir die Backstreet Boys für immer lieben? Das Kunstprojekt «Project Boyband: CHIC» setzt sich mit diesen Fragen auseinander. Im Bieler Offspace Lokal-int zeigen sie nun ihre zweite Videoperformance zum Song «isotonisch», inklusive Liveauftritt der Band. Die nennt sich übrigens wohl zu Recht «semifiktional»: Die Songs sind so eingängig, dass es einen nicht wunderte, würden sie bald im Radio auf und ab gespielt. Es geht eben auch ohne Casting.»

«Casten und schmachten« WOZ Die Wochenzeitung, März 2019 
«Auf einem Sockel liegen die zusammengefalteten Frottiertücher (die übrigens auch im Museumsshop gekauft werden können), während gegenüber in einer Videoperformance im Geiste der Selbstoptimierung der Liebessong «Isotonisch» unter der Dusche dargeboten wird: Liebe als ein isotonisches Getränk, das schnell einfährt, aber auch schnell wieder seine Wirkung verliert. Die drei Künstler David Bregenzer, Samuel Rauber und Jonas Weber [...] thematisieren in diesem klugen Kunstprojekt auch die mediale Konstruktion von Männlichkeitsbildern.»

«Sie wollen Autoren ihres Lebens sein»
Der Bund, Juni 2019 

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